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Physiotherapie Katja Huwiler
Therapeutisches Klettern
Was versteht man unter Klettern?
Klettern ist eine ganzheitliche Bewegungsform in verschiedenen Neigungen oder der Vertikalen am Fels oder an einer Kletter- bzw. Boulderwand. Klettern bezieht den gesamten Körper von den Fingerspitzen bis zu den Zehen mit ein. Bereits im Krabbelalter gehören Kletterbewegungen und Klettern zu den grundlegenden Bewegungsimpulsen eines Menschen
Was versteht man unter Therapeutischem Klettern?
Es ist eine Therapiemöglichkeit in der Physiotherapie, welche zur Rehabilitation, Regeneration und Prävention eingesetzt wird.
Die Therapie erfolgt an einer Kletterwand in Bodennähe oder in Absprunghöhe, mit verschiedenen Neigungen. Dadurch können die Übungen individuell an das Therapieziel angepasst werden.
Das Therapeutische Klettern ist somit für jede Altersgruppe einsetzbar.
Was sind mögliche Anwendungsgebiete des Therapeutischen Kletterns?
Besonders bei muskuloskelettalen und neurologischen Erkrankungen sowie funktionellen Einschränkungen ermöglicht das Therapeutische Klettern, verschiedene Aspekte effektiv zu fördern.
Diese sind zum Beispiel:
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Kraft und Gelenkstabilität der z.B. Fussgelenke, Wirbelsäule und Schulterregion
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Beweglichkeit z.B. im Bereich des Fusses, der Hüft- und der Schulterregion und der Wirbelsäule
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Koordination
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Gleichgewicht
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Reich-, Greif- und Haltefunktion von Arm und Hand
Die nicht isolierte Beanspruchung der Muskelketten verbessert die Koordination und stärkt die Körperspannung. Zielgerichtete Bewegungen fördern die Beweglichkeit der Gelenke und helfen dabei, funktionelle Defizite gezielt zu trainieren.
Die Konzentration auf die eigene Bewegung im "Hier und Jetzt" schärft die Körperwahrnehmung und unterstützt den mentalen Fokus. Durch den Einsatz vielseitiger spielerischer Übungen wird zudem die Motivation gesteigert, was den Therapieerfolg nachhaltig beeinflusst,


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